Triangulieren

Wir nut­zen den Begriff des Tri­an­gu­lie­rens im Coa­ching in dem Sinne, dass die Gesprächs­rich­tung zwi­schen zwei Part­nern über eine dritte Per­son oder das Team der Coa­ches gelenkt wird.

Ein Beispiel:

Part­ner A spricht mit dem Coach über sich, die Situa­tion, eige­nen Bedürf­nisse oder Gefühle. Part­ner B hört dem Dia­log zwi­schen A und Coach zu.

So muss sich B nicht zum Gesag­ten ver­hal­ten. B kann zuhö­ren, ohne zu über­le­gen, ob das Gesagte gerecht­fer­tigt ist, oder ob es eine eigene Recht­fer­ti­gung „erfor­dert.“ B braucht sich auch keine eige­nen Argu­mente zurecht­zu­le­gen, muss sich nicht ver­tei­di­gen, nicht schnel­ler oder lau­ter sein. Es gibt kei­nen Schlag­ab­tausch. Daduch kann Part­ner A kann leich­ter das sagen, was mit Nach­den­ken und Nach­spü­ren zu Tage kommt, und B kann leich­ter Infor­ma­tio­nen aufnehmen.

Tri­an­gu­lie­ren kann dazu die­nen, allzu oft unbe­wusst und blitz­schnell ablau­fende Denk– und Fühl-Schleifen zu unter­bre­chen und ist ein wert­vol­les Hilfs­mit­tel im Paarcoaching.