Einladung zum Sex – was funktioniert?

Die Transaktionsanalyse von Eric Berne ist ein Modell, das helfen soll Kommunikation zu verstehen und zu verbessern.

Er beschreibt, dass wir drei innere Zustände in uns haben. Das Erwachsenen-Ich, das Eltern-Ich (kritisch oder fürsorglich) und das Kind-Ich (angepasst, rebellisch oder frei).

Wir agieren und reagieren in diesen Ich-zuständen miteinander. Meist ist von Erwachsnen-Ich zum Erwachsenen-Ich angemessen und oft denken wir auch, wir würden dies tun. Wer sich allerdings selbst einmal zuhört merkt, dass wir durchaus auch in den anderen Ich-zuständen, zumindest in einigen, aktiv agieren und reagieren.

Wenn jemand der Partnerin/ dem Partner Vorwürfe macht, kritisiert, erklärt, wie es eigentlich sein müsste, dann agiert diese Person im Eltern-ich und der/die PartnerIn reagiert darauf. Oft nicht so, wie erhofft, sondern leicht im Kind-Ich-zustand: Oft wütend und trotzig.

Hier lesen Sie denkbare Einladung zu Zärtlichkeit oder Erotik aus den Ich-Zuständen heraus:

Eltern – ich

kritisch

„EinE PartnerIn sollte häufiger….“

 

Eltern – ich

Fürsorglich

 

„Brauchst Du nicht mal wieder Zärtlichkeit?“

oder „wäre es nicht für unsere Beziehung mal wieder an der Zeit…?“

Erwachsenen- ich

 

„Ich wünsche mir Nähe mit Dir, komm…“

oder: „Ich begehre Dich“

Kind – ich

Angepasst

 

„Darf ich? „ oder „Ich warte bis Du aktiv wirst“
Rebellisch

 

„Los jetzt, nie kriege ich was ich will“
frei „Ich habe Lust auf Dich, auf uns“

 

 

Worauf fällt es Ihnen am leichtesten einzugehen? Und was törnt Sie eher ab?

Und wie ist es bei Ihrer Partnerin, Ihrem Partner?

 

 

 

Das Erwachsenen Ich (zu Beginn) und das freie Kind ( im Verlauf) sind die Favoriten der meisten Menschen.