Raus aus der Streitfalle

Bei wie­der­keh­ren­den Streit­si­tua­tio­nen geht es darum, Affekte wahr­zu­neh­men und zu ver­ste­hen. Die von uns selbst und die vom Bezie­hungs­part­ner. Das bezeich­net die Fähig­keit des Men­ta­li­sie­rens.

Oder auch:
Being able to see one­self from the outs­ide and ano­ther from the inside

Nut­zen Sie die Mög­lich­keit zur Refle­xion, wenn Zeit und Ruhe ist und über­le­gen Sie:
Mein inne­res Erle­ben:
So wirke ich:
So wirkt er/sie:
So fühlt sie/er:

Unter nor­ma­len Umstän­den kön­nen wir das.
Unter Stress wech­selt die steu­er­bare Fähig­keit in eine auto­ma­ti­sche Reak­tion.
Beson­ders vor dem Hin­ter­grund von stres­si­gen Bin­dungs­er­fah­run­gen wird der Stress in der Bezie­hung plötz­lich so groß, dass die Men­ta­li­sie­rung nicht mehr gelingt. Die an sich steu­er­bare Fähig­keit weicht einem nicht steu­er­ba­ren Auto­ma­tis­mus. Die Gefühle aus der Kind­heit und das dar­auf hin erlernte Ver­hal­ten erfol­gen ohne eine wil­lent­li­che Ent­schei­dung und zunächst ohne Ein­fluss­mög­lich­keit.
Den Part­ner damit zu (er-)kennen und selbst mög­lichst in der Steue­rung zu blei­ben ist eine Chance, gemein­sam die Stres­s­to­le­ranz und die Bezie­hungs­si­cher­heit in der Bezie­hung zu erhö­hen.
Ziel ist der bei bei­den Part­nern mög­lichst sel­ten ein­set­zende alte „Auto-modus“. Pas­siert es doch, kön­nen wir es leich­ter ein­ord­nen und müs­sen weder Part­ne­rIn, noch Bezie­hung in Frage stellen.